Bundesvorstandsmitglied von ver.di widerspricht sich selbst

Der Bundeskongress von ver.di hat die Forderung nach Einführung einer Bürgerversicherung beschlossen. Damit verbunden ist die Abschaffung der PKV-Vollversicherung, die zum massiven Verlust von Arbeitsplätzen im Innendienst und Außendienst führt. Ver.di selbst geht gemäß ihrer Homepage Ende Juni von bis zu 51.000 Arbeitsplätzen aus. "Das Bundesvorstandsmitglied Christoph Meister bestätigt in seinem Interview mit dem Versicherungsjournal den Verlust von Arbeitsplätzen. Gleichzeitig erklärt er, dass eine Reform der Krankenversicherung nicht zur Vernichtung von tausenden Arbeitsplätzen führen darf. Wie sich dieser Widerspruch auflösen lässt, hat er nicht ausgeführt" führt Waltraud Baier, Vorsitzende der Neuen Assekuranz Gewerkschaft aus. So lange ver.di an ihrer Forderung nach einer Bürgerversicherung und der Abschaffung der PKV-Vollversicherung festhält, nimmt sie die Vernichtung von Arbeitsplätzen in Kauf. Daran ändern auch nach Auffassung der NAG Transformationsprozesse bzw. sogenannte sozialverträgliche Lösungen nichts.

Diese Presseerklärung finden Sie hier als PDF-Version.

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