Regionalverband Mitte lädt zum Austausch ein!

Am Freitag, 21.10.2016 um 19:00 Uhr trifft sich der Regionalverband Mitte im Ginnheimer Wirtshaus. Zukünftig werden wir uns immer am 3. Freitag im Quartal um 19:00 Uhr zwanglos zu einem Gedankenaustausch rund um die Themen der Versicherungswirtschaft und die Entwicklung der NAG treffen.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unseren Regionalverband Mitte unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Ort: http://www.ginnheimer-wirtshaus.de/

Anfahrt: http://www.ginnheimer-wirtshaus.de/kontakt/anfahrt/

Zukünftig werden wir uns immer am 3. Freitag im Quartal um 19:00 Uhr zwanglos zu einem Gedankenaustausch rund um die Themen der Versicherungswirtschaft und die Entwicklung der NAG treffen.

Personalabbau bei der ERGO – Beschäftigte setzen sich zur Wehr

20160708 Ergo StreikGießen, 08.07.2016 – Der Vorstand des Versicherungskonzern ERGO plant einschneidende Umstrukturierungen im Konzern - verbunden mit einem bundesweiten Stellenabbau von über 2.000 Stellen.

Alleine in Hamburg geht es um einen mittleren dreistelligen Abbau. Darüber hinaus besteht die Gefahr des Outsourcings von Stellen in vergleichbarer Größenordnung. Dies ist ein herber Schlag nicht nur für die Beschäftigten, sondern auch abermals für den Versicherungsstandort Hamburg.

Im Anschluss an eine Betriebsversammlung, in der der Betriebsrat die Beschäftigten über die Planungen im Detail informierte, hat die NAG zu einem Protestmarsch zum Verwaltungsgebäude in die City-Nord aufgerufen. Dem Marsch, an dem über 1.000 Beschäftigte teilnahmen, folgte ein Warnstreik, auf dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dem Vorstand schriftlich eine Abmahnung erteilt haben.

Personalabbau bei der ERGO – NAG kündigt Widerstand an

Gießen, 01.06.2016 – Kämpferisch hat die NAG auf die Bekanntgabe der ERGO reagiert, im Rahmen eines neuerlichen Personalabbauprogrammes tausenden Kolleginnen und Kollegen die Jobs zu streichen. ERGO-Chef Markus Rieß hatte zuvor angekündigt, rund 2/3 der Vertriebsstellen zu schließen und die innendienstlichen Arbeitsplätze massiv zu zentralisieren.

NAG-Vorstand und ERGO-Tarifkommissions-vorsitzender Tobias Münster kritisiert die fehlende soziale Ausgewogenheit der vorgestellten Strategie: „Viele Betroffene haben bereits in vergangenen Strukturprojekten Flexibilität und Loyalität dem Unternehmen gegenüber bewiesen. Dieser neuerliche Kahlschlag ist Ausdruck fehlender Wertschätzung und in seiner Dimension sogar noch schlimmer als vergangene Maßnahmen", sagt der Gewerkschafter.

Die NAG werde in den nächsten Tagen die ERGO zu Verhandlungen über ein ERGO-spezifisches Rationalisierungs-Schutzabkommen auffordern und sieht sich angesichts mehrerer hundert Mitglieder im Unternehmen auch in der Lage, Beschäftigungssicherung nötigenfalls kämpferisch durchzusetzen. Der Gewerkschaft ver.di habe die NAG volle Zusammenarbeit beim Kampf um die Sicherheit der Arbeitsplätze angeboten, bislang allerdings ohne Resonanz.

Bei der ERGO-Vertriebstochter EBV soll der deutlich überwiegende Teil des Arbeitsplatzabbaus stattfinden. Dort ist die NAG mit beiden Gewerkschaftssitzen im Aufsichtsrat vertreten. Im Aufsichtsrat der ERGO-Mutter Munich Re ist sie ebenfalls präsent.

Regionalverband Mitte lädt zum Austausch ein!

Am Freitag, 17.06.2016 um 19:00 Uhr trifft sich der Regionalverband Mitte im Ginnheimer Wirtshaus. Abseits fester Tagesordnungen oder Gremien soll es hier die Gelegenheit zu einem zwanglosen Treffen und Gedankenaustausch rund um die Themen der Versicherungswirtschaft und die Entwicklung der NAG geben.

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NAG-Stellungnahme zur verschärften Null-Zins-Politik der Europäischen Zentralbank

Gießen, 06.04.2016 – Die Neue Assekuranz Gewerkschaft (NAG) sieht sich in ihrer Kritik am Kurs der Europäischen Zentralbank (EZB) angesichts der jüngsten Empfehlung der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV), den Garantiezins für Lebensversicherungen ab 2017 auf ein Prozent abzusenken, bestätigt. „Die eklatant niedrigen Zinsen auf Staatsanleihen sind eine unmittelbare Folge der unseligen Politik von EZB-Präsident Mario Draghi, die Kapitalmärkte mit überbordender Liquidität zu versorgen und in einem Billionen-Euro-Umfang Staatsanleihen aufzukaufen. Da kann die DAV letztlich kaum noch zu anderen Empfehlungen kommen", sagt Joachim Liesenfeld, Vorstand der NAG und dort zuständig für die Deutsche Lebensversicherung.

Viele Millionen Menschen in Deutschland sparen mit Lebens- und Rentenversicherungsprodukten für ihre Altersversorgung und müssen ohnmächtig mit ansehen, wie ihre Ersparnisse infolge dieser EZB-Politik immer mehr an Wert verlieren. Durch die EZB-Politik werden Zinsen dauerhaft auch dort künstlich niedrig gehalten, wo eine risikoadäquate Bewertung durch die Kapitalmärkte einen höheren Zins erfordert. Die Folgen sind für die Lebensversicherer und ihre Kunden gravierend. „Letztlich zahlt der deutsche LV-Sparer die Zeche dafür, dass für Länder wie beispielsweise Italien der Zusammenhang zwischen solider Staatsfinanzierung und erforderlicher Verzinsung ihrer Staatsanleihen praktisch aufgehoben ist", bemängelt Liesenfeld. Auf Dauer werde das der deutsche Lebensversicherungsmarkt nicht verkraften können.
Zudem sorgen die Eigenkapitalanforderungen in Zusammenhang mit der Einführung der Solvabilitätsvorschriften (Solvency II) bei derartigen Niedrigzinsen für einen erheblich steigenden Eigenkapitalbedarf der Lebensversicherungen. Nicht zuletzt ist die vorgeschriebene Bildung der Zinszusatzreserve zur dauerhaften Sicherstellung der Erfüllung der Versichertenansprüche bei extrem niedrigen Zinsen mit erheblichen Transaktionsaufwendungen verbunden.
Die NAG rechnet mittelfristig mit einer Konsolidierung im deutschen LV-Markt. Dieser dürfte mit einem weiteren Rückgang des Niveaus der privaten Altersversorgung in Deutschland verbunden sein. "Angesichts der demographischen Entwicklung in unserem Land ist dies eine sehr Besorgnis erregende Perspektive", meint Liesenfeld. Nicht zuletzt seien viele tausend Arbeitsplätze in den Versicherungsunternehmen akut gefährdet.

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